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 Freistaat Flaschenhals – Gesteinteheck auf der Kemeler Heide

Der Auslöser zu diesem Hobby – auf einer missglückten Geschäftsreise im Jahre 2000. 

Es handelt sich um ein Segment Land, das durch die von Koblenz und Mainz ausgehenden Brückenköpfe der amerikanischen  bzw. französischen Besatzungsarmee des Rheinlands nach dem 1. Weltkrieg vom Rumpf des Deutschen eiches abgetrennt war und begann, sein selbstorganisiertes Eigenleben zu führen. Wollte ich nicht auch für mich dasselbe? Wenige Wochen später kündigte ich meinen Job.

 


 

Auf der Gesteinteheck


Und zu meinem ersten Gipfel der Serie gleich ein trotziges Freiheitslied von Zupfgeigenhansel:

http://www.youtube.com/watch?v=yBxodBIgJrc

 Auszüge:

„Noch bevor ich nach Lorch komme, das Schweizerhaus und Burg Rheinstein gegenüber, die Bahngleise gleich rechts neben mir, da muß ich meinen Blick wieder auf die Fahrbahn werfen – zu gefährlich ist es, im Rheintal einfach alles fahren zu lassen, das haben schon die Schiffer gewusst, als sie die Loreley haben singen hören. Also mehr Aufmerksamkeit!

Was stand da?

Ich muß umdrehen, ein noch gefährlicheres Unterfangen auf der Bundesstraße 42, aber es muß einfach sein: Da ist eine niedrige Unterführung unter dem Bahndamm durch, wie ein Loch, und ein Schild steht da: 'Camping Suleika – Historischer Freistaat Flaschenhals".


„Was sich heute wie ein launiger Scherz anhören mag, war noch vor 85 Jahren ein einzigartiger Kleinstaat, entstanden in schwerer Zeit nach den Wirren des Ersten Weltkrieges; er existierte vom 10. Januar 1919 bis zum 25. Februar 1923“.



„Beim Besuch im Freistaat darf eine kleine Tour ins Hinterland nicht fehlen'. Das Sätzchen aus der Werbung bringt mich auf den Gedanken: Warum nicht meine Tour zu den Höchsten aller europäischen Staaten nicht hier beginnen? Zusammen mit Herrn Sulek beuge ich mich über Wanderkarten und Meßtischblätter. Wo ist der höchste Berg im Flaschenhals?“



„Von jetzt ab gerät meine Tour zu einer richtigen Bergbesteigung – 47 Höhenmeter habe ich zu überwinden. Durch den Buchenwald steige ich geradeaus auf dem nach Nordwesten hin ansteigenden Waldweg bis an dessen höchste Stelle. Aber ist das nur die höchste Stelle des Wegs oder gibt es noch andere Anhöhen im Wald, die vielleicht noch höher sind? Zwei alte Buchenstämme ragen in den klaren Winterhimmel – eigentlich beste Voraussetzungen für einen ebenso klaren Überblick. Doch das Unterholz versperrt die Sicht.

Nach links hin schlage ich mich durch das Dickicht bis zu einer Freifläche von etwa 50 mal 50 Meter, mit einem Hochsitz im Eck. Das könnte der Gipfel sein. Könnte. Solange niemand mir das Gegenteil beweist, werde ich behaupten, ich sei hier auf dem höchsten Punkt des Flaschenhalses gewesen“.

In historischem Grenzgebiet am Limes im Taunus

 

 


 


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